Der gleichzeitige Umbau des Pförtnerhauses und der Villa Krämerstein gab die Möglichkeit, dieses Anwesen wieder an das ursprüngliche Bild von 1922 bzw. 1907 anzunähern. Der massive Eingriff beim letzten Umbau von 1984 hat zu einer lückenhaften Befundlage geführt. Somit war der Entwurf von der Neuinterpretation der fotografischen Dokumentation der Räume und des Anwesens im Sinne der ursprünglichen neubarocken Anlage geprägt.
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Die Fassaden blieben erhalten. Das übergreifende Farbkonzept schafft eine Zusammengehörigkeit, beider im Sichtbezug stehender Gebäude und der Parkanlage. Im denkmalpflegerischen Sinne wurden die Gebäude auf den neusten Stand der Technik gebracht. Die neuen Küchen- und Einbaumöbel sind zeitgemäss gestaltet und stehen im Dialog mit den historischen Elementen des frühen 20. Jahrhunderts. Um dem Charakter der Villa gerecht zu werden, sind die Wandbekleidungen gemäss Befundlage und Fotografien vor der Umbauzeit 1984, mit Holztäfer und farbigen Wänden versehen. Die heutige Farbkomposition resultiert aus dem bestehenden Umfeld, der historischen Analyse und des gegenwärtigen Gestaltungsansatzes.